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Pflanzenverkauf

Geöffnet

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Bioladen

Selbstbedienung

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Öffnet um 05:00 Uhr

Selbstbedienung

Hauptsitz Hünibach

Gartenbauschule Hünibach
Chartreusestrasse 7
3626 Hünibach

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Gunten bis Hünibach. In der Chartreusestrasse links abbiegen. Wenige Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Bus Linie 21 ab Bahnhof Thun Richtung Oberhofen/Interlaken bis Haltestelle Hünibach Chartreuse. Fahrplan via SBB.ch



Aussenstandort Uetendorf

Allmendstrasse 37
3661 Uetendorf

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Seftigen. Zweimal links abbiegen in Richtung Uetendorf Allmend. Anschliessend auf der Uttigenstrasse bis zur Abzweigung rechts auf die Allmendstrasse (Wegweiser "Mehrzweckhalle"). Der Allmendstrasse rund 900m folgen. Öffentliche Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Zug bis Uetendorf, anschliessend zu Fuss rund 10-15 Minuten in Richtung Uetendorf Allmend. Fahrplan via SBB.ch


Biodynamisch gärtnern mit dem Mond

Schon seit langer Zeit beschäftigt sich der Mensch mit den Himmelskörpern. Etwa 1600 v. Chr., in der Bronzezeit, vermutet man die Entstehung des ersten Aussaatkalenders. Auch wir an der Gartenbauschule Hünibach arbeiten mit dem Kosmos, wie man ihn von der Erde aus sieht.

von Simone Zwahlen

Mond
Tierkreiszeichen
Maria-Thun-Kalender
Mond

Um es uns etwas einfacher zu machen, lesen wir die Konstellationen, übersetzt von Maria Thun, aus dem «Aussaattage»-Heft ab. Dort drin steht zu jedem Tag, in welchem Tierkreisbild sich der Mond gerade befindet.

Die Tierkreisbilder sind jeweils einem der vier Elemente zugeordnet und diese wiederum einem Teil der Pflanze. So ist Erde den Wurzeln, Wasser dem Blatt, Luft/Licht der Blüte und Feuer/Wärme der Frucht zugeordnet.

Aussaat an Wurzeltagen

An der Gartenbauschule legen wir grossen Wert darauf, dass wir mit der Natur arbeiten und nicht gegen sie. Unsere Arbeiten im Garten werden – soweit es uns das Wetter, die Wirtschaft und die Personalplanung erlauben – nach dem Maria-Thun-Kalender ausgerichtet. So findet die Aussaat möglichst an Wurzeltagen statt, wenn der Mond beispielsweise wie am Montag, dem 9. November 2015, gerade im Sternbild Jungfrau steht.

Zudem ist in dieser Zeit im November ebenfalls gerade Pflanzzeit. Das begünstigt die ganze Wurzelbildung noch einmal verstärkt, da der Mond zu dieser Zeit absteigend ist und die Kraft dadurch in den Boden (in die Wurzeln) zentriert wird.

Zunehmender Mond begünstigt das Wachstum der Pflanze

Absteigender und aufsteigender Mond ist nicht mit zu- und abnehmendem Mond zu verwechseln. Bei diesem Zyklus geht es nicht um die für uns sichtbare Sonneneinstrahlung auf den Mond, sondern darum, in welchen Sternbildern auf seiner Umlaufbahn er für uns sichtbar ist. Für Laien ohne Sternbilderkenntnisse ist nur sichtbar, dass der Mond seinen Aufgangs- und Untergangsort verschiebt; dies ist dieselbe Bewegung.

Es bedeutet jedoch nicht, dass zu- und abnehmender Mond keine Wirkung auf uns und die Pflanzen haben. Im Gegenteil! Es ist bekannt und bewiesen, dass bei zunehmendem Mond die Kräfte emporsteigen und somit das Wachstum der Pflanze oberirdisch begünstigt wird. Bei abnehmendem Mond gehen die Kräfte wieder zurück in die Erde und fördern so die Wurzelbildung.

Im Einklang mit der Natur

Wie man sieht, ist der Mond ist eines unserer wichtigsten Instrumente im biodynamischen Anbau. Er unterstützt uns, qualitativ hochwertige Pflanzen anzuziehen und Verluste durch Ausfall oder Befall der Kulturen möglichst klein zu halten. Dies ganz ohne chemische Gifte und völlig im Einklang mit der Natur.

Doch nicht nur der Mond und die Sonne haben grossen Einfluss auf das Erdenleben. Auch alle anderen Planeten verstärken die Energien der Sternbilder auf uns, wenn auch mehr im Hintergrund. Sie können sich sehr schnell in den Vordergrund drängen, positiv oder auch negativ, je nach Anordnung an unserem Himmelszelt.

So werden zum Beispiel durch einen Trigon (wenn drei Himmelskörper zu je 120° im Dreieck angeordnet sind) Gartenarbeiten extrem begünstigt. Lösen sie jedoch eine Finsternis aus (ein Himmelskörper verdeckt anderen Planeten, Sonne oder Mond), blockieren oder stören sie das Wachstum und Gedeihen unserer Pflanzen.

Maria-Thun-Kalender bei uns im Bioladen erhältlich

Es gibt Tage an denen wir uns nicht nach Wetter und Kalender richten können. In diesen Fällen ist es dann wichtig für uns, dass alle Folgearbeiten wie Pflanzenpflege «zur Entschädigung» an den Pflanzen entsprechenden geeigneten Tagen im Kalender vorgenommen werden. Damit können wir sehr viel vom positiven Schwung wieder aufnehmen.

Man sieht also, biodynamischer Anbau bedeutet ein halbes Astronomie- und Astrologie-Studium…

Wer nun dem Maria-Thun-Kalender etwas auf die Wurzeln fühlen möchte, dem seien die folgenden Links empfohlen:

Astrowiki
Der Mondkalender für Gärtner und Landwirte