Gartenbauschule Hünibach
Chartreusestrasse 7
3626 Hünibach
Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Gunten bis Hünibach. In der Chartreusestrasse links abbiegen. Wenige Parkplätze sind vorhanden.
ÖV: Bus Linie 21 ab Bahnhof Thun Richtung Oberhofen/Interlaken bis Haltestelle Hünibach Chartreuse. Fahrplan via SBB.ch
Allmendstrasse 37
3661 Uetendorf
Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Seftigen. Zweimal links abbiegen in Richtung Uetendorf Allmend. Anschliessend auf der Uttigenstrasse bis zur Abzweigung rechts auf die Allmendstrasse (Wegweiser "Mehrzweckhalle"). Der Allmendstrasse rund 900m folgen. Öffentliche Parkplätze sind vorhanden.
ÖV: Zug bis Uetendorf, anschliessend zu Fuss rund 10-15 Minuten in Richtung Uetendorf Allmend. Fahrplan via SBB.ch
Das Ziel des Fördervereins ist es, Mitglieder zu werben und mit diesen Mitteln Ausbildungsinhalte der Schule zu unterstützen, die vom Kanton nicht finanziert werden. Mit Andrea de Meuron, Grossrätin und Gemeinderätin der Stadt Thun und Ueli Egger, Grossrat und Co-Präsident der SP Schweiz, sind auch zwei Politiker:innen mit starkem Bezug zur Gartenbauschule im Vorstand vertreten.
Der Förderverein Gartenbauschule Hünibach ging Anfang März 2022 an die Öffentlichkeit: «Wir wollen den neu gegründeten Verein und dessen Mission vorstellen und natürlich möglichst viele Menschen als Mitglieder werben,» informiert Ueli Egger, Präsident des Vereins und Einwohner von Hünibach. «Die Gartenbauschule als Bildungs- und Kompetenzzentrum für biologischen und biodynamischen Gartenbau in der Schweiz steht seit Jahren unter hohem finanziellem Druck, wir müssen handeln.»
Der Förderverein dient der Mitunterstützung der Gartenbauschule
«Wir wollen, dass die Gartenbauschule Hünibach ihre wichtige Aufgabe im sozialen, pädagogischen und biologischen Bereich umfassend wahrnehmen kann. Dafür ist sie jedoch auf zusätzliche finanzielle Mittel angewiesen.» Andrea de Meuron, die Vizepräsidentin des Fördervereins, hofft, dass zahlreiche Menschen einen Beitrag dazu leisten. «Es wäre wünschenswert, dass viele der über 35'000 Leute, die damals die Petition zum Erhalt der Gartenbauschule Hünibach unterzeichneten, diese schweizerisch einmalige biologische Institution nun auch als Mitglied des Fördervereins unterstützen. Darüber würde sich die Schule, jedoch vor allem die Lernenden sehr freuen!»
Mitglied im Förderverein werden
Der Jahresbeitrag beträgt mindestens 10 CHF für Einzelmitglieder und 50 CHF für Firmen, Organisationen, Verbände oder Gemeinden. Die Mitgliedschaft kann jeweils per Ende Jahr schriftlich gekündigt werden.
Jetzt Mitglied werden
Im Rahmen der Spardebatte 2017 wollte der Kanton die Finanzierung der Gartenbauschule Hünibach streichen, die Schule hätte in der Folge schliessen müssen. Der grosse Rückhalt aus der Bevölkerung und die Solidarität mit der Schule zeigte sich in der erfolgreichen Petition «Rettet die Gartenbauschule» die von 35'011 Personen unterzeichnet und am 16. November 2017 bei der Staatskanzlei eingereicht wurde. Auch in der Politik regte sich Widerstand zu den Sparabsichten. Eine von Grossrätin Andrea de Meuron eingereichte dringliche Motion verlangte das Aussetzen der Sparmassnahme und die Einplanung des Kantonsbeitrags von 2 Mio. Franken im Aufgaben- und Finanzplan 2019. Zudem sollte der Kanton mit der Gartenbauschule Gespräche über eine neue Leistungsvereinbarung aufnehmen. Am 4. Dezember 2017 stimmte der Grosse Rat dank dem Stichentscheid von Ratspräsidentin Ursula Zybach der Motion zu, womit die unmittelbare Existenz der Bio-Schule gesichert werden konnte.
Der Stiftungsrat unter der Leitung von Judith Pfäffli, Präsidentin der Stiftung Gartenbauschule Hünibach und die Direktion der Schule verhandelten intensiv mit dem Kanton, damit die in der Schweiz einmalige Institution ihre wichtige Aufgabe in der Ausbildung von jungen Menschen weiterhin wahrnehmen konnte. Marianna Serena, die Direktorin der Gartenbauschule Hünibach ergänzt: «Der Kanton kürzte die Beiträge massiv. Betroffen ist vor allem das Herzstück unserer Schule, die Ausbildung im biologischen und biodynamischen Pflanzen- und Gemüsebau. Deshalb fehlen uns einige zehntausend Franken jedes Jahr, die wir selber aufbringen müssen. In der Folge ist es schwierig geworden unsere Aufgaben im gewohnten und geschätzten Umfang wahrzunehmen.»